Den heute schon «klassischen» Begriff von Musiktheater, für viele Opernfans bis heute ein Reizwort, verdanke ich Walter Felsenstein, und ich stehe zu diesem Begriff, wie unzeitgemäß, wie altmodisch, wie gestrig ein Bekenntnis dieser Art im Zeitalter der Postmoderne auch anmuten mag. Wozu ich mich bekenne? Ich zitiere Walter Felsenstein: «Immer wieder entscheidet der Anspruch der […]
WeiterlesenLängst aufgestiegen zu einem Big Business der gesamten Branche, ist die Volksmusik, Original wie Fälschung, in aller Munde. Um so erstaunlicher, wie unentdeckt und wie wenig geliebt zugleich der Volkstanz geblieben ist. Ursache und Anlaß zugleich dieser ganzen Volksmusik. Man pflegt ihn, aber man pflegt ihn abseits der großen Öffentlichkeit, in Vereinen und auf Festen, […]
WeiterlesenHunderte von Theatern und Festivals wetteifern in Mitteleuropa um die Gunst eines langsam alternden und allmählich versickernden Publikums. Um so wichtiger sind für die Verantwortlichen, Dezernenten wie Intendanten, die Fragen: Wie entwickelt ein Opernhaus, ein Konzerthaus oder ein Festival ein eigenes und unverwechselbares Profil? Was ist zu tun, damit in einem Mosaik künstlerischer Angebote eine […]
WeiterlesenDie Vereinigten Bühnen Graz/Steiermark, heute „Theater,Graz“, sind eine vergleichsweise bescheiden dotierte Institution, wenn man einerseits die Fülle der künstlerischen Aufgaben, andererseits den außerordentlichen Qualitätsanspruch des Publikums den üblichen Wertungskriterien hinzufügt. Um so wichtiger war es, schon vor dem Beginn meiner Intendanz (1990-2001) und zwar in enger Tatgemeinschaft mit zwei direktorialen Partnern, Dr. Peter Nebel und […]
Weiterlesen«Es gibt zahlreiche Angebote zum Thema Kulturmanagement, aber kein einziges, das mit dem vorliegenden Programm «Executive Master of Arts Administration» (EMAA) vergleichbar wäre.» Darin verbinden sich Erkenntnisse und Erfahrungen aus internationalen Kulturbetrieben mit den betriebswirtschaftlichen Voraussetzungen für erfolgreiche Führung. Eine gründliche Erstausbildung für die Leitung von Kulturbetrieben gibt es nicht. Bewerberinnen und Bewerber verfügen, wenn […]
WeiterlesenDer Auszug: Wovon Kulturdezernenten träumen, auch Kulturminister und Senatoren, allen voran aber die kontrollierenden Gremien aller Theatererhalter? Sie träumen zweierlei: Daß IHR Theater am Ende einer Saison zum Opernhaus des Jahres oder zum Theater des Jahres gekürt werden würde, vor aller Konkurrenz. Daß zugleich, zweitens, auch die budgetären Grenzen nicht überschritten werden.
WeiterlesenAuszug: Es scheint, dass nach dem »Gesamtkunstwerk« auch die »Werktreue« als deutsches Lehnwort Eingang findet in die Sprachen der Welt. Was macht diesen Begriff so umstritten, aber auch so fragwürdig? Kein Zweifel, jeder Reflexion über die Treue oder Untreue zum »Werk« muss die Klärung dieses Begriffs vorangehen.
WeiterlesenEs scheint, dass nach dem »Gesamtkunstwerk« auch die »Werktreue« als deutsches Lehnwort Eingang findet in die Sprachen der Welt. Was macht diesen Begriff so umstritten, aber auch so fragwürdig? Kein Zweifel, jeder Reflexion über die Treue oder Untreue zum »Werk« muss die Klärung dieses Begriffs vorangehen.
WeiterlesenWovon Kulturdezernenten träumen, auch Kulturminister und Senatoren, allen voran aber die kontrollierenden Gremien aller Theatererhalter? Sie träumen zweierlei: Daß IHR Theater am Ende einer Saison zum Opernhaus des Jahres oder zum Theater des Jahres gekürt werden würde, vor aller Konkurrenz. Daß zugleich, zweitens, auch die budgetären Grenzen nicht überschritten werden.
WeiterlesenSie träumen zweierlei: Daß IHR Theater am Ende einer Saison zum Opernhaus des Jahres oder zum Theater des Jahres gekürt werden würde, vor aller Konkurrenz. Daß zugleich, zweitens, auch die budgetären Grenzen nicht überschritten werden.
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