Executive Master in Arts Administration
«Es gibt zahlreiche Angebote zum Thema Kulturmanagement, aber kein einziges, das mit dem vorliegenden Programm «Executive Master of Arts Administration» (EMAA) vergleichbar wäre.»
Darin verbinden sich Erkenntnisse und Erfahrungen aus internationalen Kulturbetrieben mit den betriebswirtschaftlichen Voraussetzungen für erfolgreiche Führung.
Eine gründliche Erstausbildung für die Leitung von Kulturbetrieben gibt es nicht. Bewerberinnen und Bewerber verfügen, wenn überhaupt, entweder über eine künstlerische oder eine betriebswirtschaftliche Qualifikation. Die Kombination beider Voraussetzungen ist selten gegeben. Für Findungskommissionen heisst das Auswahlprinzip demnach Hoffnung. Gegebene Ausbildungsdefizite werden, eher schlecht als recht, wettgemacht durch «learning by doing», und zwar «on the job». Kulturelle Führungsaufgaben sind komplex. Die künstlerischen wie auch die administrativen Anforderungen an die Leitungen von Kulturinstitutionen nehmen auch durch die Internationalisierung der Gesellschaften zu.
Eine gründliche Erstausbildung für die Leitung von Kulturbetrieben gibt es nicht. Bewerberinnen und Bewerber verfügen, wenn überhaupt, entweder über eine künstlerische oder eine betriebswirtschaftliche Qualifikation.
Dr. Gerhard Brunner
Verschärfend wirkt dabei eine so dramatische Verknappung der öffentlichen Mittel, dass mangelnde Qualifikation noch stärker ins Gewicht fällt. Umso wichtiger ist es, das Berufsbild der Intendantin und des Intendanten neu zu definieren. Ihre Aufgabe gleicht einer Quadratur des Kreises. Schrumpfende Ressourcen und gleich bleibende, höchste künstlerische Erwartungen auf einen Nenner zu bringen: Dieser Balanceakt setzt eine professionelle Kompetenz voraus, die nicht nebenher erworben werden kann.
Das Programm «Executive Master of Arts Administration» (EMAA) der Universität Zürich setzt das Ziel, eine neue Generation auf diesen anspruchsvollen Weg vorzubereiten.
Dr. Gerhard Brunner